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Fragen und Antworten

Hypnosetherapie für Kinder und Jugendliche ist eine natürliche und hochwirksame Methode. Hier erfährst du alles, was du wissen musst.

Ab welchem Alter ist HypnoKids® sinnvoll?

Nicht alle Kinder sind in ihrer Entwicklung gleich schnell, daher gibt es keine ganz klare Altersgrenze. Die meisten Kinder können ungefähr ab vier Jahren von HypnoKids® profitieren. 

Mit wie vielen Sitzungen müssen wir rechnen?

Hypnosetherapie ist eine Kurzzeittherapie. Unser Ziel ist es, in so wenigen Sitzungen wie möglich, so viel wie möglich zu erreichen. Bei Kindern hält die Konzentration noch nicht solange an wie bei Erwachsenen, deshalb sind die HypnoKids®-Sitzungen zeitlich kürzer gehalten. Entsprechend macht es öfters Sinn, gleich von Anfang her eine Folgesitzung einzuplanen. Die folgenden Angaben sind als ungefähre Schätzung zu verstehen.

1 - 2 Termine

-> Niedriges Selbstbewusstsein

-> Konzentrationsprobleme

-> Motivationsprobleme

2 Termine

-> Allergien, Heuschnupfen

-> Ängste, Phobien

-> Mobbing

2 - 3 Termine

-> Lernschwierigkeiten

-> Mathe- / Sprachprobleme

-> Gewohnheiten (Nägelkauen)

-> Bettnässen

-> Stottern

-> Traumata

Welche Bereiche lassen sich durch Hypnose verbessern?

Problemzone Schule

  • Angst vor Zahlen und Mathematik

  • Angst vor Autoritätspersonen

  • Angst in die Schule zu gehen

  • Prüfungsangst

  • Verbesserung der Lese- und Schreibfähigkeiten

  • Verbesserung bei Legasthenie und Dyskalkulie

  • Verbesserung der Konzentration (ADHS)

  • Ablenkungen im Schulzimmer ausblenden

  • Mut vor der Klasse zu sprechen

  • Motivation für Hausaufgaben

  • Mobbing

  • ...

Allgemeine Bereiche

  • Asthma, Heuschnupfen und Allergien

  • Nägelkauen, Daumenlutschen, Zähneknirschen

  • Selbstwertgefühl, Schüchternheit, Zurückgezogenheit

  • Sozialkompetenz, Schwierigkeiten mit Beziehungen

  • Selbstverletzung, Ritzen

  • Ängste und Phobien

  • Schlafstörungen

  • Essstörungen

  • Bettnässen

  • Stottern

  • ...

Mein Kind kann nicht lange still sitzen, ist das ein Problem?

Nein, das ist kein Problem. Kinder sitzen generell nie ganz still. Bei ganz kleinen Kindern findet die Therapie so spielerisch statt, dass sie im Optimalfall gar nicht bemerken, dass eine Therapie stattfindet. In diesem jungen Alter ist das Unterbewusstsein noch nicht gefestigt und die Kleinsten befinden sich beim Spielen naturgegeben in einem hypnotischen Zustand.

Auch bei den etwas älteren Kindern ist soviel Phantasie mit im Spiel, dass es sich nicht anfühlt wie ein Pflichttermin, bei dem man still sitzen muss. Der Gummibärchentwist ist hierbei oft ein Ice-Breaker. Viele kleine Klienten und Klientinnen lieben die HypnoKids®-Methoden und kommen sogar gerne zu einer Folgesitzung, mit neuen spannenden Phantasiereisen. Damit Kinder in Hypnose finden, ist still sitzen nicht zwingend.

Wird mein Kind oder Teenager sich anschliessend an alles erinnern?

Ja. Das soll sogar unbedingt so sein. Die jungen Klienten beleiben während der gesamten Sitzung bei vollem Bewusstsein und haben die volle Kontrolle über die eigenen Handlungen und Gedanken. Hypnose ist ein natürlicher Zustand in welchem man auch sprechen und sich bewegen kann. Hypnose ist keine Manipulation, sondern eine Zusammenarbeit. Will das Kind oder der Teenager keine Veränderung, wird auch keine Veränderung stattfinden.

Was ist Hypnose eigentlich genau?

Hypnose ist ein natürlicher Trancezustand in dem das Bewusstsein sogar noch aufmerksamer ist als sonst. Man ist dabei sehr tief entspannt und gleichzeitig hochfokussiert. ​Dieser Zustand ist absolut natürlich und wir alle befinden uns sogar mehrfach am Tag in einer leichten Trance. Zum Beispiel, wenn wir mit dem Auto irgendwo hin fahren und am Ziel nicht mehr genau wissen, wie wir dort angekommen sind. War die Ampel grün oder rot? Beim Tagträumen, oder wenn wir uns einen spannenden Film anschauen und die Aussenwelt dabei völlig ausblenden. Kinder befinden sich naturgegeben noch viel öfter in einem hypnotischen Zustand als Erwachsene, ganz besonders dann, wenn sie ins Spiel vertieft sind.

Warum funktioniert Hypnose so gut?

In Hypnose ist die Tür zum Unterbewusstsein offen. Bestimmt weisst du schon, dass unser Unterbewusstsein die treibende Kraft ist und darüber entscheidet, wie wir uns fühlen und wovor wir uns ängstigen. Emotionen sind sein Hauptgebiet, es nutzt sie um uns zu schützen. Denn das ist seine Hauptaufgabe. Normalerweise steht vor dieser Tür zum Unterbewusstsein ein Türsteher namens "kritischer Faktor". Seine Aufgabe ist es, nur Dinge und Glaubenssätze ins Unterbewusstsein rein zu lassen, die dort bereits vorhanden sind. Neue Glaubenssätze kommen an ihm nicht so ohne Weiteres vorbei.

 

In Hypnose verschwindet dieser kritische Faktor und wir haben freie Bahn um destruktive Sätze aus dem Unterbewusstsein zu entfernen und neu gewonnen Platz mit positiven, stärkenden Dingen zu füllen. Das funktioniert allerdings nur dann, wenn der Klient oder die Klientin den Willen zur Veränderung mitbringt, den neuen Suggestionen positiv gegenübersteht und sie annimmt. Hypnose ist also keine Manipulation sondern Teamwork zwischen Klient und Hypnosetherapeut. Sobald die Hypnose aufgelöst ist, befindet sich auch der kritische Faktor wieder an seinem Platz und passt gut auf, dass nur reinkommt, was aus seiner Sicht reinkommen darf.

Wie Eltern den ganzen Therapie-Erfolg mit nur einem Satz zunichte machen können

Kinder stellen die Kompetenz ihrer Eltern niemals in Frage. Letztendlich hängt ihr Überleben davon ab, dass sie von ihren Eltern geliebt, beschützt und versorgt werden. Sie können noch nicht differenzieren was um sie herum geschieht und suchen deshalb den Grund für so ziemlich jedes Problem bei sich selber. 

Aus diesem Grund kann der komplette Therapie-Erfolg zunichte gemacht werden, wenn einer von beiden Elternteilen die Hypnosetherapie gegenüber dem Kind als Mist, Hokuspokus, unwirksam etc. bezeichnet. Ganz besonders dann wenn die Eltern getrennt sind, ist es von Bedeutung, dass beide Elternteile bezüglich der Therapie an einem Strang ziehen. Oder sich zumindest nicht negativ oder abschätzig darüber äussern.  

 

Eltern sind die "ersten Hypnotiseure" im Leben ihres Kindes. Diese Tatsache kann zum Wohl des Kindes genutzt werden, kann aber auch viel kaputt machen wenn sich die Eltern über den Einflusses ihrer Wortwahl und ihrer Aussagen nicht bewusst sind. Möchtest du mehr darüber erfahren? Dann schau dir gerne das Buch in den Empfehlungen an. 

* für die Terminbuchung wirst du auf die Website www.hypnosepraxis-briner.ch weitergeleitet.

( JOHN F. KENNEDY )

„Es ist das Schicksal jeder Generation, in einer Welt unter Bedingungen leben zu müssen, die sie nicht geschaffen hat."

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